270 Route 36.MANDALAY. erbaut.
Der
See,
der
die
Stadt
südl.
bespülte,
ist
jetzt
trocken.
Westl.
davon,
näher
am
Irrawaddy,
liegt
die
heutige
Stadt,
die
9100
Einwohner
In
der
Ferne
sind
die
goldene
Arakan-Pagode
und
der
Felshügel
von
Mandalay
sichtbar,
am
Horizont
der
Abfall
des
Shanplateaus
(S.
275).
Gegen
3
oder
4
Uhr
nachm.
erreicht
der
Expreßdampfer
708
M.
Mandalay
und
macht
an
einem
der
vorgeschobenen
Pontons
fest,
von
wo
Stege
nach
dem
fortdauernden
Änderungen
unterworfenen
Ufer
führen.
Die
Stadt
ist
weit
vom
Flusse
ent-
fernt
und
nicht
sichtbar.
Den
Verkehr
vermittelt
eine
Straßen-
bahn,
die
aber
bei
den
Gasthäusern
nicht
vorbeiführt.
Wagen
(Tikka
Gharries,
s.
unten)
meist
vorhanden.
Über
die
Fahrt
vgl.
S.
271.
Wegen
der
schwierigen
Landungsverhältnisse
vermeide
man
bei
der
Abreise
möglichst
die
Einschiffung
bei
Dunkelheit.
Gasth.:
Salween
House
(Pl.
a:
B
3),
in
der
Reisezeit
meist
über-
füllt
(vgl.
S.
256),
P.
10-12
R.
Besser
ist
das
Circuit
House
(Pl.
b:
C
3),
für
englische
bar;
Bettzeug
mitzubringen
und
Verpflegung
beim
Butler
Z.
für
Nichtbeamte
1
R.
8
a.,
Dinner
2
R.
Ähnlicher
Art
ist
das
Dâk
Bungalow
(Pl.
c:
B
3),
beim
Bahnhof.
—
Nötigenfalls
kann
man
auf
den
Irrawaddy-Dampfern
wohnen
(P.
10
R.),
was
aber
wegen
der
großen
Entfernung,
der
Schwierig-
keit
der
Rückfahrt
in
der
Dunkelheit
und
der
ungeordneten
Verhältnisse
am
Ufer
recht
unbequem
ist.
Straßenbahn
(vgl.
S.
257):
von
der
Dampferlandestelle
(vgl.
Pl.
A
4)
durch
die
B-Road
bis
zum
Clock
Tower
(S.
271)
und
südl.
durch
die
hier
kreuzende
Bazaar
Road.
Umsteigkarte
3
a.
Wagen
(Tikka
Gharries,
vgl.
S.
257):
erste
Stunde
tags
12
a.,
nachts
1
R.;
jede
folg.
Stunde
8
a.,
12
a.;
halber
Tag
(6
St.)
3
R.,
ganzer
Tag
5
R.;
Streckenfahrten
erste
Meile
8
a.,
jede
folg.
Meile
4
a.
Post
(Pl.
P.
O.:
A
3),
im
W.
des
Forts,
in
der
C-Road;
Postschluß
nach
Europa
So.
vorm.
10½
Uhr,
für
Einschreibsachen
schon
Sa.
5
Uhr
nachmittags.
—
Telegraph
(Pl.
T.
O.:
A
3),
25.
Straße.
Photographien:
American
neben
dem
Postamt.
Klima.
Die
mittlere
Jahrestemperatur
beträgt
27,2°
C.
Die
kühlsten
Tage
fallen
in
den
Dezember,
in
dem
das
Thermometer
auf
12,8°
sinken
kann.
Die
mittlere
Temperatur
des
Januar
beträgt
21,7°,
im
April
32,8°
(größte
Tageshitze
43,9°).
Bei
beschränkter
Zeit
genügen
2-3
Tage.
Die
wichtigsten
Sehens-
würdigkeiten
sind:
der
ehem.
Königspalast
(S.
272),
der
täglich
von
6
Uhr
früh
bis
6
Uhr
abends
frei
zugänglich
ist;
das
Gold.
Kloster
der
Königin
(S.
273),
die
Arakan-Pagode
(S.
273),
das
Kuthodaw
(S.
274)
und
der
Man-
dalay-Hügel
(S.
274).
Bei
den
großen
Entfernungen
sind
Wagenfahrten
ratsam.
Man
nütze
die
Morgen-
und
Abendstunden
aus.
Die
Mittagszeit
ist
sowohl
der
Hitze
wie
des
blendenden
Lichtes
wegen
ermüdend.
—
Lohnend
sind
die
Ausflüge
mit
der
Eisenbahn
nach
Sagaing
und
Ava
(S.
269;
ein
Tag)
und
namentlich
nach
Gôkteik
(S.
275;
zwei
Tage).
Mandalay
(spr.
mándale;
96m
ü.
M.),
Stadt
von
138000
Ein-
wohnern